Es gibt zwei Formen von Niereninsuffizienz
Eine akute Niereninsuffizienz ist ein Notfall und muss schulmedizinisch behandelt werden, mit Infusionen und unter Umständen Antibiotika (alternativ, kolloidales Silber).
Bei chronischen Nierenerkrankungen ist es so, dass der Nierenschaden anhand der Blutwerte erst dann zu diagnostizieren ist, wenn die Nieren bereits mindestens die Hälfte ihrer Funktion eingebüsst haben. Durch die hohe Kompensationsfähigkeit der Niere treten die ersten Anzeichen einer Erkrankung erst dann auf, wenn mehr als 65 -75 % des Nierengewebes zerstört ist.
CNI= chronische Nieren Insuffizienz ist nicht mehr reversibel, also nicht mehr heilbar. Hunde bei denen die Nieren nicht mehr gut genug arbeiten, müssen darum geschont werden.
Aufgabe der Nieren
Die Nieren haben mehrere wichtige Aufgaben zu erfüllen. Arbeiten diese nur noch unzureichend, kann es zu Defiziten in allen Bereichen kommen, wo die Nierenfunktion notwendig ist:
- Ausscheiden von giftigen Stoffwechselprodukten
- Ausscheiden von bioaktiven Substanzen
- Regulation des Wasserhaushaltes
- Regulation des Säure-Basengleichgewichts
- Regulation des Elektrolythaushaltes
- Hormonproduktion
- Vitamin D-3 Aktivierung
- Hunde haben häufig gleichzeitig Herzprobleme, evt. auch Bluthochdruck
(Quelle Nicole Brodbeck, hundkatzeschmaus.ch)
Zur Ernährung
Hartnäckig hält sich die Idee, dass nierenkranke Hunde eine eiweissarme Nahrung erhalten sollen.
Der Körper braucht aber hochwertiges Eiweiss um die Muskulatur und das Gewebe aufzubauen und erhalten zu können. Es wurde mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen, dass es nicht stimmt, dass ein Karnivore eine eiweissarme Nahrung erhalten soll!
Eine eiweissreduzierte Nahrung birgt also auch Gefahren wie den Abbau der Muskulatur und Gewebe, zudem wird das Immunsystem geschwächt, die Enzymaktivität wird schlechter und somit baut eben auch das Nierengewebe ab und dies ist fatal.
Fazit; es ist nicht sinnvoll einem nierenkranken Hund eiweissarme oder gar eiweisslose Nahrung zu füttern.
Sicher aber sollte KEIN (oder nur ein absolutes Minimum) an Trockenfutter gefüttert werden. Niemals würde ein Humanmediziner einem nierenkranken Menschen empfehlen, sich ausschliesslich von staubtrockenen Biskuits zu ernähren. Nierenkranke Menschen werden dazu angehalten sich mit natürlichen Lebensmitteln und nicht "trocken" und künstlich zu ernähren. Mit frischem Fleisch oder naVita-Fleischmenü und Gemüse nimmt der Hund auf ganz natürliche Weise Flüssigkeit auf, nämlich über die Nahrung. Fleisch und Fleischmenü enthalten 70-80% Flüssigkeit, Trockenfutter gerade mal 7-8%
Wichtiger ist es den Phosphatgehalt zu reduzieren, denn durch die CNI ist die Phosphatausscheidung der Niere gestört und dies kann zu einer Urämie ("Urin im Blut = Harnvergiftung") führen. Den Phosphatgehalt reduziert man am einfachsten wenn man die Knochenmenge reduziert oder ganz ersetzt.
Das naVita-Petmare (=Lithothamnium) ist eine hochwertige natürliche Calziumquelle aus Meeres-Sediment), auch Eierschalenpulver oder Calziumcarbonat kann verwendet werden um den Calziumbedarf abzudecken. Schüsslersalz; Calcium phosphoricum (D6 ist die empfohlene Potenz)
Bei der Niereninsuffizienz geht es darum, dass so wenig Abfallstoffe wie möglich durch die Nieren ausgeschieden werden müssen. Phosphor sollte reduziert werden. Der Fleischanteil sollte mehr Muskelfleisch ohne Bindegewebe enthalten. Die Notwendige Energiemenge muss bei einer Diät durch Fett und Kohlenhydrate ausgeglichen werden, Der Fettgehalt sollte erhöht werden, vor allem die Omega 3 Fette. Also zum Beispiel Dorschlebertran, Lachs- und Krillöl.
Mehr Gemüse und etwas mehr Kohlenhydrate wie z.B. Amaranth, Hirse, Kartoffeln, Kanstanien evt. Teigwaren wenn der Hund es gut verträgt. Vor allem sollte der Hund viel Flüssigkeit durch die Nahrung und das Trinken aufnehmen. (frisst der Hund nur Trockenfutter nimmt er zu wenig Flüssigkeit auf)
Gemüse mit hohem Gehalt an Carotinen (gelbes, rotes, grünes Gemüse) sollte vermehrt gefüttert werden. Hier kann man auch das naVita-Garten-Mix Getrocknetes Gemüse einsetzen.
Schwefelhaltige Lebensmittel wie Eigelb, Leber, Fisch, Käse, Brokkoli, Obst und pflanzliche Öle sollten gemieden werden. Organfleisch sollte wegen seines hohen Phosphorgehaltes etwas eingeschränkt werden. Kalbsbries = Milke (Thymusdrüse) wäre eine wertvolle Fleischbeigabe. Brennesselsamen (z.B. von Naturkraftwerke) reduzieren zudem das Kreatinin.
Bei den Heilpilzen eignet sich der Cordyceps
naVita-Herbs 6 kann man ebenfalls zur Unterstützung geben
Schonendes leckeres Menü für nierenkranke Hunde:
- naVita-Gartengemüse oder frisches Gemüse
- naVita-Fleischmenü preDigestif
- frisches Pouletfleisch (Muskelfleisch) kurz in heissem Wasser abgeschwellt
- naVita-Dorschlebertranöl
- zur Kaliumsupplementierung kann auch das naVita-Kastanienmehl eingesetzt werden
...unter dieses Diätmenü können Sie die empfohlenen Medikament Ihres Tierarztes oder Tierheilpraktikers geben.